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Bei Schwierigkeiten im Studium und Fragen nach Tipps

FAQ nach Themen

Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde auf dieser Seite auf das Gendern verzichtet. Es sind in jedem Fall Studierende/Profs/… jeglichen Geschlechts gemeint.

Wir erweitern unser FAQ gerne, kommt gerne auf uns zu, wenn ihr meint, dass eine Frage fehlt.

Studieninteressierte

Wann kann ich mit dem Mathestudium beginnen?

Das Mathestudiums kann sowohl zum Wintersemester (Mitte Oktober) als auch zum Sommersemester (Mitte April) begonnen werden.

Da das Bachelorstudium in Mathe zulassungsfrei ist, kann man sich für diesen Studiengang einfach einschreiben/immatrikulieren.
Im Lehramtsstudium kann das zweite Fach zulassungsbeschränkt sein, wodurch ihr die Fristen für zulassungsbeschränkte (Teil-)Studiengänge beachten müsst.
Alle Fristen findet ihr hier: Bewerbungsfristen Universität Tübingen.

Das Bachelorstudium in Mathe hat keine Zulassungsbeschränkung. Im Lehramtsstudium muss eine eventuelle Zulassungsbeschränkung des Zweitfachs beachtet werden.

Wie erkennt man, ob man für ein Mathestudium geeignet ist?

Da Mathematik so vielfältig ist, ist das eine sehr schwierige Frage. Ganz wichtig ist aber, dass Du Spaß und Interesse an mathematischen Fragestellungen hast und daran, dir Lösungen für Problemstellungen zu überlegen. Am besten, Du fragst Deinen Mathe- oder Physiklehrer, die haben ja auch mal Mathe studiert und kennen Dich.

Nein, ein Leistungskurs oder Mathe+ ist nicht notwendig. Da das Mathematikstudium einen etwas anderen Blick auf die Mathematik hat als die Schule, wird in den ersten Semestern sowieso sozusagen nochmal „bei null“ angefangen. Mathe+ kann einem je nach Unterricht einen kleinen Einblick geben, wie in der Mathematik gearbeitet wird.

Eigentlich ist das nicht notwendig oder empfehlenswert. In den Vorlesungen des ersten Semesters wirst Du in die Sprache und in die Grundlagen der Mathematik eingeführt und jeder Prof hat hier seinen eigenen Stil und eigene Schreibweisen; ein Selbststudium vorab könnte dich als Anfänger hier eher verwirren.
Wenn du dich auf das Studium einstimmen möchtest, dann empfehlen wir dir Bücher über Mathematik (und keine Mathe-Lehrbücher).

Gibt es einen Vorkurs? Muss man den Vorkurs besuchen?

Vor jedem Wintersemester findet ein Vorkurs statt. Vor den Sommersemestern gibt es aktuell keinen Vorkurs.
Der Vorkurs stimmt in das Mathestudium ein und ist eine super Gelegenheit, auch gleich Kommilitonen kennenzulernen, mit denen man auch später die Übungsblätter gemeinsam lösen kann.
Eine Teilnahme am Vorkurs ist nicht verpflichtend, aber sehr empfehlenswert. Was im Vorkurs behandelt wird, wird in den Grundlagenvorlesungen nicht vorausgesetzt, sondern dort ebenfalls behandelt. Nach dem Besuch des Vorkurses fällt euch eventuell manches in den Vorlesungen leichter, ihr könnt den Vorlesungen aber auch gut ohne Vorkurs folgen.

Wir, die Fachschaft Mathe, organisieren jedes Semester (sowohl im Winter, als auch im Sommer) eine Ersti-Woche mit verschiedenem Programm. Alle Infos und Termine findest du hier: Erstiveranstaltungen. Im Wintersemester kannst du zudem an dem Vorkurs für Mathematiker teilnehmen, bei dem du auch schon Lerngruppen finden kannst.

Es empfiehlt sich, in den ersten beiden Semestern die Veranstaltungen Analysis 1, Analysis 2, Lineare Algebra 1 und (im BSc) Lineare Algebra 2 zu hören, da alle anderen Veranstaltungen auf diese aufbauen. Es bieten sich also Analysis 1 und Lineare Algebra 1 im ersten Semester an.

  • Im BSc könnt ihr außerdem noch eine Veranstaltung im Nebenfach (also in einem anderen Fachbereich) oder in den Berufsfeldorientierten Kompetenzen hören (genauere Erklärungen dazu findet ihr unten). Ungefähr solltet ihr in jedem Semester 30 ECTS Punkte planen, wenn ihr in Regelstudienzeit studieren möchtet – im ersten Semester lieber ein bisschen weniger als mehr.
  • Im BEd habt ihr parallel zu den Matheveranstaltungen auch Veranstaltungen in eurem zweiten Fach und in den Bildungswissenschaften und ggf. müsst ihr auch noch eine Fremdsprache nachholen. Daher müsst ihr schauen, ob ihr es schafft, Analysis 1 und Lineare Algebra 1 im ersten Semester zu hören. Eine ungefähre Richtlinie bieten die geplanten ECTS Punkte (eine nachzuholende Sprache entspricht ungefähr 9-12 ECTS Punkten). Plant ihr im ersten Semester mehr als 30 ECTS Punkte, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das zu viel ist, und es kann sinnvoll sein, entweder Lineare Algebra 1 oder Veranstaltungen aus dem zweiten Fach oder den Bildungswissenschaften in ein späteres Semester zu schieben.

Allgemein gilt: überfordert euch nicht. Falls ihr im Laufe des Semesters merkt, dass es euch doch zu viel ist, könnt ihr ohne Problem einfach eine Vorlesung abbrechen und in einem späteren Semester besuchen.

Im Repetitorium wird (durch einen anderen Dozenten) der Stoff der Vorlesung noch einmal wiederholt, es werden Beispiele angeschaut und Fragen beantwortet. Meistens könnt ihr dem Dozenten eine Mail mit Fragen/Wünschen schreiben, die dann in der nächsten Sitzung besprochen werden.

Theoretisch gibt es keine Anwesenheitspflicht in Mathevorlesungen oder den zugehörigen Übungen, lediglich in (Pro-)Seminaren wird die Anwesenheit vorausgesetzt sowie auch bei manchen Übungen im ersten Semester. Praktisch ist es aber auch bei den Vorlesungen und Übungen so, dass man den Stoff, der dort behandelt wurde, selber nachholen muss, da es in den Vorlesungen in der Regel keine Wiederholung gibt. Somit ist es ausgesprochen sinnvoll, an allen Veranstaltungen teilzunehmen.

Das wichtigste zuerst: Das ist normal 🙂 Die Aufgaben brauchen alle Zeit und nach einer Vorlesung hat man oft maximal die Hälfte verstanden. Die Vorlesungen und Übungsgruppen machen nur einen Teil es Studiums aus, einen viel größeren Teil stellt die Nacharbeitung der Vorlesungen und die (optimalerweise daran anschließende) Bearbeitung der Übungsblätter dar.
Am besten bearbeitet man die Übungsblätter in Gruppen, so findet jeder einen Teil der Lösungen und gemeinsam schafft man mehr als alleine.
Für die weitere Unterstützung gibt die MathHour, eine offene Fragestunde von Studierenden für Studierende, in der ihr alle eure Fragen zu den Übungsaufgaben und den Vorlesungsinhalten stellen könnt. Auch eure Tutoren helfen euch gerne bei diesen Fragen weiter.

  • Zur Vorlesung in Mathe selbst musst du dich oft nicht anmelden (in anderen Fächern ist häufig eine Anmeldung über alma nötig). Falls doch eine Anmeldung nötig ist, sollte das bei alma bei den Grunddaten dabeistehen.
  • Allerdings musst du dich zu den Übungen anmelden, die zu den Vorlesungen gehören. Die Anmeldung findet in der Regel über URM statt und ist in der ersten Vorlesungswoche (oder kurz davor) möglich.
  • Zu Proseminaren und Seminaren findet die Anmeldung bereits am Ende des vorherigen Semesters statt. Du erhältst eine Mail mit der Einladung zur Infoveranstaltung, bei der du alle weiteren Infos erfährst.
  • Prüfungsleistungen und Studienleistungen (also sowohl Klausuren, als auch jede andere Leistung, die du verbuchen möchtest, auch Sitzscheine) musst du über alma anmelden. Das ist meistens ungefähr im letzten Drittel des Semesters möglich.
Welche Bücher sollte ich mir zulegen?

Allgemein muss man keine Bücher kaufen. Sehr viele Studierende haben nie ein Buch gekauft und sind dennoch gut durch ihr Studium gekommen. Durch die Übungsaufgaben auf den Übungsblättern, die mit der Vorlesung abgestimmt sind, wird der Vorlesungsstoff gut wiederholt. Falls du das Gefühl hast, dass du doch noch mehr üben möchtest, gibt es einige Klassiker zur Linearen Algebra und Analysis. Du kannst auch mal bei älteren Studierenden nachfragen – viele haben noch ein Exemplar zuhause stehen, dass du sicher haben oder dir ausleihen kannst. Bevor du ein Buch kaufst, solltest du unbedingt damit gearbeitet haben. Am besten schaust du dir das Buch in der Fachbibliothek vorher an, um festzustellen, ob dir der Stil des Autors gefällt.

Die Vorlesung ist, neben dem eigenständigen Lernen, der Mittelpunkt des Studiums, da in dieser der neue Stoff durch den Dozenten vermittelt wird. Der Stoff wird in der Vorlesung meist in recht schnellem Tempo behandelt, so ist es kaum möglich, alles sofort zu verstehen. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, den Stoff zu Hause noch einmal zu wiederholen und mit Hilfe der Übungsblätter zu üben.

Eine Übung oder ein Tutorium gehört (fast) immer zu einer Vorlesung. In einer Übung werden zum einen die wöchentlich schriftlich zu bearbeitenden Übungsblätter besprochen und zum anderen wird diese Stunde genutzt, um auf Fragen zum Stoff / der Vorlesung einzugehen. Zu fast jeder Vorlesung gibt es mehrere alternative Übungsgruppen, die aus jeweils ungefähr 18 Studierenden bestehen und von Studierenden oder Doktoranden geleitet werden.

Wichtig: Die Übung ist keine zweite Vorlesung. Traut euch von Anfang an Fragen zu stellen oder bittet die Tutoren etwas zu wiederholen, wenn ihr nicht mitkommt. Ansonsten können Übungen frustrierend sein und nicht ihren Zweck erfüllen.

Ein (Pro-)Seminar ist eine Veranstaltung, in der der Dozent zuhört und die Studierenden einen mathematischen Inhalt (meistens im Stil einer Vorlesung) vortragen. Da so eine Ausarbeitung sehr zeitaufwändig ist, werden die einzelnen Vortragsthemen im allgemeinen bereits am Ende des vorherigen Semesters in einer Vorbesprechung vergeben (daher findet auch die Anmeldung bereits zu diesem Zeitpunkt statt).

Übungsblätter sind Hausaufgaben, die man innerhalb von ca. einer Woche bearbeitet und dann zum angesagten Termin abgibt (meinst in einem Briefkasten oder per Mail oder urm). Die Blätter werden dann vom Übungsgruppenleiter korrigiert und in einer der nächsten Übungen zurückgegeben. Je nach Qualität bekommt man dann auf seine Lösungen Punkte. Teilweise ist es für die Zulassung zur Klausur am Ende des Semesters nötig, dass man eine vorgegebene Mindestanzahl an Punkten erreicht hat (häufig 50%, wird in der ersten Vorlesung bekanntgegeben). Wer bei jedem Blatt alle Aufgaben bearbeitet (d.h. ernsthaft versucht zu lösen, auch wenn man nicht immer auf die vollständige Lösung kommt), sollte das in aller Regel schaffen.

Die Regelstudienzeit gibt an, in welcher Zeit man das Studium in der Regel schaffen kann. Beim Bachelor sind das 6 Semester, beim Master 4. Das Bafög richtet sich nach der Regelstudienzeit und zahlt ohne driftigen Grund nicht über diese Semester hinaus. Auch Stipendien wünschen meistens ein Studium in Regelstudienzeit. Ansonsten ist es überhaupt nicht schlimm, wenn ihr ein paar Semester länger braucht. Aus dem Studium fallt ihr aktuell (Stand 03.2022) erst, wenn ihr (ohne driftigen Grund) nach der doppelten Regelstudienzeit noch nicht fertig seid mit dem Studium (also im Bachelor nach 12, im Master nach 8 Semestern).
Wichtig: Von den Pandemie-Semestern in den Jahren 2020 und 2021 können insgesamt bis zu 3 Semester bei Fristen aufgerechnet werden. Vorausgesetzt ihr habt in den Semestern schon studiert.

Im Mentorenprogramm bekommt ihr einen Studierenden, der schon eine Weile Mathe studiert, als Mentor, bei dem ihr alle eure Fragen zum eurem Studium loswerden könnt. Klingt interessant? Dann schau mal hier vorbei: Mentorenprogramm.

Damit ihr alles gut finden könnt, haben wir eine Digitale Campustour erstellt. Außerdem organisieren wir jedes Semester eine Campusführung. Schaut einfach bei unseren Erstiveranstaltungen vorbei.

Arbeitet in Gruppen und redet gemeinsam über die Vorlesungsinhalte. Dabei stellt man meistens fest, dass man doch gar nicht so dumm ist, wie man sich manchmal fühlt, sondern, dass es allen so geht. Und gemeinsam kommt man meistens weiter und hat dabei noch Spaß 😉
Traut euch Fragen zu stellen und nutzt die Unterstützungsangebote: Die Math Hour und eure Tutoren helfen euch gerne bei Fragen zu Vorlesungsinhalten und Übungsblättern weiter. Die Mentoren des Mentorenprogramms, das Fachberatungszentrum Mathe und uns, der Fachschaft Mathe, könnt ihr jederzeit alle Fragen zum Studienaufbau, zu Prüfungsanmeldungen,… stellen.
Und ansonsten: habt Spaß und lasst euch nicht zu sehr stressen 🙂

Mathestudium allgemein

Welche Module muss ich wann hören?

Einen guten Überblick gibt die Übersichtstabelle Modultabelle zu deiner Prüfungsordnung, die du unter Modulhandbücher finden kannst. Dort findest du auch die Voraussetzungen für die verschiedenen Module.
Die Anordnung der Module nach Semestern ist nur ein Vorschlag und kann in deinem Studium auch anders sein.
Die wichtigsten Dinge bezüglich Voraussetzungen etc.:

  • Analysis 2 nicht vor Analysis 1 hören und ähnliches
  • für die aufbauenden Pflichtmodule sollten meistens einige Grundmodule abgeschlossen sein
  • im Modul „Vernetzung mathematischer Bereiche“ sollten Vorlesungen gehört werden, die quasi mit einer Vorlesung aus dem Modul „Weiterführende Mathematik“ „zusammenpasst“
  • statt der Vorlesung „Informatik für Mathematiker“ kann auch eine Vorlesung aus der Informatik gehört werden
  • vom Modul „Einführung in das wissenschaftliche Programmieren“ werden 1,5 Punkte quasi „automatisch“ in der Numerik Vorlesung erbracht (durch die Programmieraufgaben und das kurze Gespräch am Ende der Vorlesung)
  • die Veranstaltungen aus den aufbauenden Pflichtmodulen finden alle (bis auf das Proseminar) nur jährlich statt

Die Grundlagen werden jedes Semester angeboten. Die weiterführenden Veranstaltungen werden jährlich angeboten. Jeden Winter wird für jeden Fachbereich in der Regel ein Breitenmodul angeboten. Hier findest du das Angebot für die kommenden Semester.

Ist es schlimm, wenn ich nicht in Regelstudienzeit bleibe? Wann verlängert sie sich?

Das hängt von deiner Situation ab. Bekommst du Bafög oder ein Stipendium, ist die Regelstudienzeig von Bedeutung. Gerade Bafög bekommst du nur in begründeten Fällen über die Regelstudienzeit hinaus und auch bei einem Stipendium kann das so sein. Auch im Wohnheim kann man nur für die Dauer der Regelstudienzeit wohnen. Ansonsten spielt die Regelstudienzeit in Mathematik keine große Rolle. Viel wichtiger sind die Fristen für das Erbringen bestimmter Leistungen und die maximale Studienzeit. Die maximale Studienzeit beträgt in Mathe im Bachelor 12 Semester und im Master 8 Semester.

Gründe für die Verlängerung dieser Fristen können (psychische) Erkrankungen sein, genauso wie eine Sprache, die als Studienvoraussetzung nachgeholt werden muss (Latinum, Graecum, romanische Sprache,…). Auch die Mitarbeit in den gewählten Gremien der Universität kann zu einer Verlängerung der maximalen Studienzeit beitragen. Die Anträge dafür müssen an den zuständigen Prüfungsausschuss geschickt werden.

Besonderheiten des Lehramtsstudium

Wie stelle ich als Lehramtsstudierender am besten meinen Stundenplan zusammen?

Schau dir am besten die Modultabellen deiner beiden Fächer an, sie geben dir einen guten Überblick über die Veranstaltungen, die du insgesamt belegen musst, und eine Einschätzung dafür, wann das ungefähr sinnvoll ist. Allgemein sind das nur Vorschläge und ihr müsst euch niemals genau an diese Tabellen halten! So könnt ihr euch mithilfe der folgenden Fragen überlegen, welche Vorlesungen ihr in diesem Semester hören wollt:

  • Wie viele ECTS-Punkte höre ich dieses Semester?
    Wir empfehlen euch, nicht deutlich mehr als 30 ECTS-Punkte zu hören, besonders im ersten Semester. Wer in Regelstudienzeit studieren möchte, sollte durchschnittlich auf 30 ECTS-Punkte pro Semester kommen.
  • Hat ein Modul/eine Veranstaltung Voraussetzungen und habe ich diese bereits erbracht?
    Beispielsweise solltet ihr Analysis 2 nicht hören, bevor ihr Analysis 1 gehört habt. Informationen dazu findet ihr im Modulhandbuch beim jeweiligen Modul.
  • Gibt es Module, die bis zu einem bestimmten Semester erbracht werden müssen?
    Oft gibt es in der Prüfungsordnung sogenannte Orientierungs- oder Zwischenprüfungen. Das sind keine zusätzlichen Prüfungen, sie sagen nur aus, ob es Vorgaben gibt, bis wann eine Leistung erbracht werden muss.
  • Wie häufig werden die Veranstaltungen angeboten?
    Manche Veranstaltungen wie beispielsweise Analysis 3, Analysis 4, Numerik, Stochastik und Algebra finden nur jährlich statt. Infos dazu findest du im Modulhandbuch beim jeweiligen Modul.

Im Grunde gibt es zwei Möglichkeiten:

Zum Einen ist es möglich, dass du eine der bei Veranstaltungen erst in einem anderen Semester hörst. Dafür kannst du dann eventuell eine andere Veranstaltung vorziehen (was du dabei beachten solltest, findest du bei der vorherigen Frage).

Zum anderen kannst du dir überlegen, ob du bei beiden Veranstaltungen anwesend sein musst (Anwesenheitspflicht) oder willst und ob es nicht eine Möglichkeit gibt, eine Veranstaltung alleine nachzuarbeiten. Ob dir das liegt, ist ganz individuell und auch abhängig von der Veranstaltung.

Seit der Pandemie gibt es in einigen grundlegenden Veranstaltung auch die Möglichkeit, die VL mit Videos nachzuarbeiten. Manche Professoren haben Vorlesungsreihen z.B. auf YouTube oder auf timms.

Eine halbe Stunde Pause reicht meistens relativ genau, um in Tübingen den Ort zu wechseln. Es kann aber auch recht knapp werden. Dann bleibt euch leider nichts anderes übrig, als entweder früher zu gehen oder später zu kommen. Auch bei Anwesenheitspflicht kann man meistens mit den Dozenten reden.

Manche Zweitfächer wie beispielsweise Religion, Geschichte und alle Fremdsprachen setzen Sprachkenntnisse voraus. Für das Nachholen der Sprachen bekommt ihr keine ECTS Punkte, das müsst ihr also sozusagen nebenher machen. Daher kann das Nachholen einer Sprache als Grund anerkannt werden, die Regelstudienzeit zu überschreiten. Klärt das am besten frühzeitig, wenn das für euch relevant ist.

Ja, prinzipiell geht das jederzeit.
Aber: Um zum Referendariat zugelassen zu werden, braucht man einen Bachelor und einen Master in genau der gleichen Fächerkombi. Das bedeutet:

  • Ein Wechsel vor dem Bachelorabschluss geht ohne Einschränkungen.
  • Ein Wechsel nach dem Bachelorabschluss ist auch möglich, allerdings nur nach einer Beratung (bei Thomas Markwig) und mit Einschränkungen. Wir erklären an einem Beispiel, mit welchen:
    Lisa studiert Mathe und Biologie und hat schon einen Bachelor. Im Master merkt sie, dass sie doch lieber Mathe und Englisch studieren möchte (evtl. mit Bio als Drittfach). Dafür muss sie sich noch einmal in den BEd Mathe/Englisch einschreiben (es ist geklärt, dass das möglich ist). Da sie schon alle Leistungen hat und auch die Bachelorarbeit in Mathe geschrieben hat, kann sie den BEd Mathe/Englisch in wenigen Tagen abschließen und kann dann normal mit dem Master fortfahren.

Daher unser Tipp an alle:
Wechselt eure Fächer möglichst vor dem Abschluss des Bachelors.
Wenn ihr im Master eure Fächer wechseln möchtet, schaut, dass ihr im neuen Fach schon alle Leistungen des Bachelors erbracht habt, am einfachsten geht das, wenn ihr euch erst einmal in das Fach als Erweiterungsfach einschreibt.

Nein, musst du neuerdings nicht mehr.
Allerdings ist dann das Drittfach nicht gleichwertig mit den anderen beiden Fächern, sondern wird auch im Ref noch Drittfach bleiben. Das bedeutet, dass man in diesem Fach im zweiten Jahr keine eigenen Klassen bekommt, sondern die Lehrproben quasi direkt bei Leihklassen macht. Wenn man nur in zwei Fächern ins Ref möchte, müssen es dann die beiden ersten Fächer sein (relevant z.B. auch beim Ref in Teilzeit).
Ob man eine Masterarbeit schreiben möchte, kann man auch erst ganz am Ende des Studiums entscheiden.

Die Bewerbungsfristen für die Masterstudiengänge wurde auf den 15.3. bzw. 15.9. vorgezogen. Die Bewerbungsfrist für den MEd im Wintersemester ist jedes Jahr bereits der 30.4. (Grund dafür ist die Organisation des Praxissemesters).

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Bevor man sich auf das Referendariat bewerben kann, muss man ein Betriebs- oder Sozialpraktikum im Umfang von 4 Wochen Vollzeit oder insgesamt mindestens 200 Stunden erbracht haben erbracht haben. Studiert man eines der Fächer Wirtschaft, Politikwissenschaften, Geographie und Informatik muss es ein Betriebspraktikum, bei Sport ein Vereinspraktikum o.Ä. sein. Alle Infos und Ausnahmen findet ihr auf dieser Website: LEHRER-ONLINE-BW – Betriebs- oder Sozialpraktikum.

Alle Infos darüber erhältst du in der letzten Vorlesung des Moduls „Einführung in die Bildungswissenschaften“ oder bei der TüSE (Tübinger School of Education).

Beim Orientierungspraktikum verbringt man drei Wochen in den Semesterferien an einer Schule (die genauen Termine hängen von der jeweiligen Schule ab). Hauptsächlich hospitiert in einigen Unterrichtsstunden, hauptsächlich in seinen Fächern, meistens kann man auch einzelne Stunden unterrichten. Außerdem hat man noch einzelne Sitzungen mit den Ausbildungslehrern der Schule, bei denen man über die Erfahrungen der Woche spricht.

Alle Infos dazu werden dir nach deiner Einschreibung in den MEd rechtzeitig per Mail zugeschickt. Beachte, dass die Bewerbungsfrist für den Beginn des MEd im Wintersemester bereits am 30.4. ist!

Im Prinzip ist das Schulpraxissemester ein langes Orientierungspraktikum, nur dass man hier eine gewisse Anzahl an Stunden hospitieren und unterrichten muss und noch begleitende Veranstaltungen am Seminar für Lehrerbildung und der Uni belegt. Der Praxisteil an der Schule beginnt kurz nach den Sommerferien und geht bis kurz vor den Weihnachtsferien, insgesamt 12 Wochen.  In dieser Zeit sollte man täglich in die Schule gehen und muss insgesamt 90 Stunden hospitieren und 30 Stunden unterrichten- ungefähr gleichmäßig auf seine Fächer aufgeteilt. Zusätzlich gibt es fachdidaktische und pädagogische Veranstaltungen am zugehörigen Seminar, in Tübingen ist das immer ungefähr ein Nachmittag pro Woche.
Im Zeitraum Januar bis März finden schließlich noch Blockveranstaltungen zum Praxissemester statt – eine in Fachdidaktik in jedem Fach und eine in Pädagogik. Zu diesen Veranstaltungen muss man sich irgendwann um den Beginn des Praxissemesters anmelden.

Während der Schulzeit kann man in dieser Zeit nur sehr schwer und meist maximal für eine Woche beurlaubt werden und muss diese Woche dann hinten anhängen. Außerdem sollte man die Begleitveranstaltungen an der Uni nicht vergessen, die als Blockveranstaltungen im Januar bis März stattfinden. Diese kann man zwar theoretisch auch in einem anderen Semester belegen, es sind aber Blockveranstaltungen unter der Woche während der Vorlesungszeit.

Eigentlich soll man sich während des Praxissemesters auf die Schule konzentrieren und das können wir auch nur so empfehlen – aber möglich ist es meistens schon, solange die Veranstaltung nicht während der Begleitveranstaltungen am Seminar für Lehrerbildung stattfindet. Es sollte aber auf jeden Fall mit der Schule abgesprochen sein.

Zunächst überlege dir, was du lieber machen möchtest – in einem deiner Fächer weiterstudieren oder doch lieber was anderes machen? Das größte Problem ist tatsächlich, dass es in Baden-Württemberg aktuell eine Zweitstudiengebühr gibt (600€/Semester), ihr könnt also nicht so einfach noch den Bachelor of Science/Arts in einem eurer Fächer nachholen. Es gibt aber zwei andere Möglichkeiten. Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit, als das Bundesland zu wechseln.
Mittlerweile kann man sich in einigen Fächern mit einem abgeschlossenen BEd in den MSc/MA unter Vorbehalt einschreiben. Unter Vorbehalt heißt, dass ihr den Master nur abschließen könnt, wenn ihr einige „fehlende“ Leistungen (die ihr mit einem BSc/BA hättet, mit einem BEd aber nicht habt) bis dahin erbracht habt (für diese bekommt ihr dann keine ECTS-Punkte). Manchmal kann es sinnvoll sein, noch ein/zwei Semester im MEd eingeschrieben zu bleiben und dort bereits möglichst viele Module zu belegen. Schaut im Einzelfall gerne einmal im Fachberatungszentrum oder bei uns, der Fachschaft, vorbei.

Studienpläne

Wie fülle ich den Studienplan aus?

Eine ausführliche kompakte Erklärung findet ihr in diesem Video.

Im Studienplan sollten immer alle Veranstaltungen auf alle geplanten Semester verteilt sein – diese Verteilung ist allerdings niemals endgültig und muss auch nicht zu explizit sein. Das heißt: In den ersten Semestern ist es am einfachsten, wenn du dich an der Modultabelle orientierst und die Module auch ungefähr so einträgst. Im Laufe der folgenden Semester kannst du das so abändern, wie es zu dir und deinem Studium passt. Bei Modulen mit Wahlfreiheit (wie dem freien Wahlbereich) reicht es am Anfang, einzutragen, in welchem Semester man ungefähr wie viele Punkte man von diesem Modul hören möchte – man muss noch nicht angeben, welche Vorlesungen man dabei genau hören möchte, kann aber zum Beispiel angeben, dass man 9 Punkte aus der Informatik plant. Sobald man dann genauer weiß, was man hören möchte, kann man es dann spezifizieren und/oder ändern. Nur das Semester, in dem man gerade ist, sollte immer genau eingetragen sein.

Nein, es ist alles nicht in Stein gemeißelt und kann jederzeit wieder geändert werden. Erst sobald ihr eine Leistung verbucht haben möchtet, muss ein unterschriebener Studienplan vorliegen, in dem das Modul in dem Semester drinsteht, in dem ihr es verbucht haben möchtet.

Muss ich mein Studium in Regelstudienzeit planen?

Nein, gar nicht. Plane es einfach so, wie es für dich passt und wie du es planen willst. Solange du in der Maximalstudienzeit bleibst, ist alles gut.

Bei den Wahlpflichtvorlesungen und dem freien Wahlbereich reicht es, wenn ihr hinschreibt, wie viele ECTS in welchem Semester ihr da ungefähr machen möchtet. Also zum Beispiel könnt ihr „Vorlesung, 9 ECTS“, „Vorlesung aus der Algebra, 9 ECTS“ oder „Vorlesung aus der Informatik, 9 ECTS“ aufschreiben. Erst in dem Semester, in dem ihr es hört, muss der genaue Name der Vorlesung drinstehen.

Zum einen ist es dein Mentor der, der deinen Studienplan unterschreiben muss. Zum anderen ist er aber auch ein Berater, der dir gerne bei der Wahl deiner Vorlesungen und dem Ausfüllen des Studienplanes hilft. Im Bachelor in den ersten Semestern ist das Thomas Markwig, danach kann man sich seinen Mentor selbst auswählen. Idealerweise wählt man einen Professor aus einem Fachbereich, in dem man sich (voraussichtlich) vertiefen möchte, da er einen dann am besten bei der Wahl der Vorlesungen unterstützen kann. Im Master muss es ein Professor aus dem Studienschwerpunkt sein. Man kann den Mentor jederzeit wieder ändern.

Er sollte vor Beginn jedes Semesters abgegeben werden. Idealerweise sollten da die Vorlesungen von dem Semester schon so drinstehen, wie man sie tatsächlich hören will – aber man kann das auch jederzeit nochmal ändern und dann einfach nochmal abgeben.

Grundlagenprüfung

Wie finde ich den richtigen Prüfer?

Ihr könnt Prüfungsprotokolle zu fast jedem Prüfer bei der Fachschaft anfragen. Hier könnt ihr schon Schwerpunkte und Präferenzen der einzelnen Prüfer erkennen. Auch Kommilitonen oder uns könnt ihr nach Erfahrungen fragen.

Auf URM unter Prüfungstage könnt ihr euch die Tage anschauen an denen die Prüfer Termine anbieten. Falls ein Prüfer euren Wunschtermin bei URM nicht anbietet, kann man auch einfach mal nachfragen.

Ihr schreibt eine Mail an den Prüfer oder das Sekretariat (bei URM steht meistens dabei bei wem ihr euch anmeldet) mit eurem Wunschtermin. Falls ein Prüfer euren Wunschtermin bei URM nicht anbietet, kann man auch einfach mal nachfragen.

Allgemein kannst du dich bis zu eine Woche vor der Prüfung ohne Grund abmelden. Danach brauchst du ein Attest.

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Lernen ist typabhängig, es gibt nicht DIE Antwort auf diese Frage.  Wenn ihr euch im BEd (Ana 1+2 + LinA 1) 3-4 Wochen, im BSc (Ana 1+2 ; LinA 1+2) jeweils 2-3 Wochen in den Semesterferien einplant, solltet ihr die Vorbereitung stressfrei schaffen. Es hängt aber auch vom gewählten Prüfer ab. Wenn euer Prüfer gerne Beweisen lässt, empfiehlt es sich, mehr Zeit einzuplanen.

Sprecht am besten das genaue Themengebiet mit eurem Prüfer ab. Ihr könnt ihm dazu eine E-Mail schreiben und ihn fragen mit welchen Skripten ihr lernen könnt. Geht auch Prüfungsprotokolle zu eurem Prüfer durch. Hier könnt ihr erkennen, was eurem Prüfer wichtig ist (beispielsweise ob er Beweise sehen möchte) und wo die Lieblingsthemen und Schwerpunkte liegen. Manche Prüfer lassen in den Vorlesungen auch die bekannten Halbsätze fallen, wie „so etwas könnte ich in einer Prüfung fragen“.

Muss ich die Prüfung bei dem Prof ablegen, bei dem ich eine Grundlagenvorlesung gehört habe?

Nein, ihr müsst nicht zu einem Prof gehen, den ihr selbst in den Grundlagenvorlesungen hattet, ihr könnt euch unter allen, die einen Prüfungstermin anbieten, jemanden aussuchen.

Schreibt am besten eine Mail an euren Prüfer und fragt nach. Meistens müsst ihr das Thema nicht selbstständig nacharbeiten. 

Nein, ihr müsst nicht jedes Lemma und Korollar mit Beweis auswendig können, ihr solltet es aber verstanden haben. Ansonsten gilt, jeder Satz der einen Namen hat ist tendenziell wichtig und da lohnt es sich auch den Beweis zu können (wenn euer Prüfer Wert auf Beweise legt, das ist Prüferabhängig). 

  • Lernplan erstellen, um die Übersicht zu behalten und das Lernen zu strukturieren
  • Themen erst grob wiederholen und dann genauer in sie einsteigen
  • Definitionen, Sätze etc. auf Karteikarten schreiben und sich so selbst abfragen (oder sich von anderen abfragen lassen)
  • Schon beim Lernen auf Genauigkeit beim Formulieren der Sätze und Definitionen, sowie auf die Voraussetzungen achten 
  • Beispiele und Gegenbeispiele überlegen
  • Auf einem Plakat o.Ä. eine große „Gesamtübersicht“ zu den einzelnen Themen schreiben und dort Zusammenhänge darstellen (Mindmap)
  • Gemeinsam lernen
  • Prüfungen (mithilfe von Prüfungsprotokollen) simulieren (z.B. in einem Seminarraum) 
  • Falls ihr euch ein Anfangsthema aussuchen dürft: überlegen, welches ihr wählen möchtet, um gut in die Prüfung zu starten

Antworten zu Fragen hierzu findest du unter Prüfungen allgemein.

Probiert vielleicht bei einem anderen Prüfer, manchmal haben auch Prüfer schlechte Tage oder der Prüfer passt einfach nicht zu dir. Hierbei kannst du auch Kommilitonen fragen, wie ihre Prüfungen liefen. Fühl dich nicht verpflichtet, dich bei dem selben Prüfer nochmal prüfen zu lassen. Überlege dir, ob du dich vielleicht falsch vorbereitet hast (z.B. keine Beweise gelernt für einen Prüfer, der Beweise gerne hören will)

Prüfungen allgemein

Was sollte ich vor der Prüfung beachten?

Am besten recherchierst du vor dem Prüfungstag, in welchem Raum die Prüfung stattfindet und wo der Raum ist. Sei pünktlich da, am besten mindestens 15 Minuten vor Beginn der Prüfung. Bei mündlichen Prüfungen kann es zu Verzögerungen kommen und deine Prüfung dann erst ein paar Minuten später anfangen, also wundere dich nicht, wenn du kurz warten musst. Den Raum der Prüfung findet ihr häufig bei URM bei meine Prüfungen (v.A. mündliche Prüfungen), auf alma (v.A. schriftliche Prüfungen) oder habt ihn per Mail geschickt bekommen.

Im Prüfungsraum erwarten euch euer Prüfer und ein Beisitzer, der das Protokoll führt (und evtl. unterstützen kann). Der Prüfer stellt euch Fragen zu den in der Vorlesung behandelten Themen, fragt nach Sätzen, Definitionen, Beispielen und auch Beweisen. Jeder Prüfer ist hier ein wenig anders. Daher kann es hilfreich sein, Protokolle von früheren Prüfungen anzuschauen, um zu sehen, worauf dein Prüfer Wert legt. Achtet auch darauf, was eure Prüfer zur Prüfung sagen. Manchmal kann man beispielsweise ein Anfangsthema wählen. Wenn die Zeit dann vorbei ist, verlasst ihr den Raum und Prüfer und Beisitzer besprechen sich. Danach holen sie euch wieder zurück in den Raum und ihr bekommt eure Note mit Begründung gesagt

Achtet bei Definitionen und Sätzen auf Genauigkeit, denkt an die Voraussetzungen und versucht in korrekter mathematischer Sprache zu reden. Wenn ihr eine Frage nicht versteht, fragt unbedingt nach. Es vergeht sonst Zeit, in der ihr nicht zeigen könnt, was ihr gelernt habt.

Wie kann ich mich zur Prüfung anmelden?

Zum einen muss man sich auf alma für jede verbuchte Leistung anmelden – also für jede Prüfung, aber auch für jede Studienleistung (also ECTS-Punkte ohne Prüfung). Die Anmeldung findet ihr bei alma bei „mein Studium“ unter „Studienplaner mit Modulplan“. Dort wählt ihr dann euren Studiengang aus (und wechselt eventuell noch zur Prüfungsordnung). Sobald ihr dort eure Vorlesung gefunden habt, sollte rechts daneben eine Tür mit „Anmelden“ stehen. Falls nicht kann man sich (noch) nicht anmelden.
Außerdem kann es sein, dass dein Professor noch eine weitere Anmeldung fordert.

Wenn man eine Frage nicht beantworten kann, dann kann man auch den Prüfer um Hilfe bitten („Ich komme gerade nicht weiter, kann ich einen Tipp bekommen?“). Die Prüfer helfen euch gerne weiter und es ist auch vollkommen okay um Hilfe oder Tipps zu fragen. Falls euch auch Tipps und Hilfe nicht weiterbringen, sagt irgendetwas (bevor ihr nichts sagt), das euch zu dem Thema einfällt und bietet euer Wissen an, dass ihr in anderen Themen habt.

Nach der Prüfung gehst du kurz raus, der Prüfer bespricht die Note mit dem Beisitzer, ruft dich wieder rein und sagt sie dir dann.

Bachelor-/Masterarbeiten

Wie läuft eine Bachelorarbeit ab?

Sehr individuell. Mögliche Einstiege sind:

  • Man hat ein grobes Thema, das einen interessiert. Dann überlegt man sich zu welchem Fachbereich das Thema gehört und schreibt/spricht dort Profs an, ob sie einen dazu betreuen wollen. (eher selten)
  • Das Seminarthema im Bachelor hat einem gut gefallen, dann spricht man am besten direkt den Prof. an.
  • Man ist sich unsicher, was Themen angeht und fragt bei mehreren Profs nach, was sie einem vorschlagen würden.

Der/die Prof fragt, welche Vorlesungen man gehört hat und welche man mochte, welche weniger. Vielleicht kommt auch die Nachfrage, wie man gerne betreut werden würde.

Manche Profs betreuen intensiv mit fixen regelmäßigen Terminen, andere nach Bedarf.

 

Je nachdem, was die Grundlage für das Thema ist, ein Buch, Kapitel, Paper etc. fängt man, indem man das zu verstehen versucht. Der Fortschritt kann am Anfang sehr klein sein. Gerade bei Forschungsliteratur kann man schon beim ersten Satz nicht weiterwissen. Das ist nicht schlimm!

Man kann dann die Sekundärliteratur anschauen, ob da Lehrbücher dabei sind, die für Studenten geschrieben sind.

Wichtig: Nicht zu lange verzweifeln, lieber häufiger beim Prof nachfragen, das spart viel Zeit und Frust. Und die Profs können eher einschätzen, wie relevant der Part ist, den man nicht versteht.

Wann melde ich die BA an?

So spät wie möglich. Je nachdem, wie gut man das Thema einschätzen kann. Gerade bei Forschungsthemen ist es nicht ungewöhnlich, erst dran zu arbeiten und zu schreiben und mit der Anmeldung zu warten, bis zB nur noch Korrekturlesen aussteht.

Nach Rechtschreibprüfung und eigenem Korrekturlesen, hoffentlich deine Mathe-Freunde. Frag ruhig mehrere und plane genug Zeit dafür ein, eine fremde Arbeit zu lesen, ist oft langwieriger, als man denkt.

Im Idealfall ein (bis zwei) Semester vorher. Beliebte Profs haben sonst evtl. keine Kapazitäten mehr in deinem Wunschsemester.

Studiengangwechsel und Parallelstudium

Ich bin mir unsicher, ob ich langfristig den BEd oder BSc studieren möchte.

Du bist unsicher, ob du im BEd richtig bist, möchtest eine Alternative zum Schuldienst oder einfach mehr Mathe-Vorlesungen hören, als es im BEd vorgesehen ist?
Dann kannst du dir überlegen ein Parallelstudium zu absolvieren. Dadurch, dass viele Vorlesungen im BEd und im BSc sich überschneiden, ist der Aufwand nicht der doppelte sondern eher der anderthalbfache:
Leistungen, die in beiden Studiengängen eingebracht werden können, können einfach doppelt angerechnet werden. Zudem kannst du (musst du aber nicht) die Fachdidaktiken aus dem Lehramt meist in den „Berufsfeld Qualifizierenden Kompetenzen“ anrechnen lassen und dein Lehramts-Zweitfach als Vorlesungen im Freien Wahlbereich.
Grundsätzlich gilt, je früher du ein Parallelstudium anfängst desto leichter ist es zu kombinieren. Dann kannst du alle Prüfungen (z.B. die Grundlagenprüfungen) im Rahmen des BSc absolvieren und für den BEd anrechnen lassen.

Wenn du Zweitstudiengebühren (600€/Semester) vermeiden möchtest, ist es wichtig, dass man beide Bachelor im gleichen Semester abschließt.

Weitere Informationen zum Parallelstudium findest du hier.

Wenn du dir ein Parallelstudium überlegst, sprich gerne jemanden aus der Fachschaft an, bei uns gibt es einige, die Erfahrungen damit haben! Auch das Fachberatungszentrum kann dir hier gut weiterhelfen.